Kaffeesatz als Dünger kann eine sinnvolle Alternative zum industriellen Dünger sein. Wie er am besten genutzt wird und welche Pflanzen besonders von seiner Wirkung profitieren, erfahren Sie hier. Außerdem werden ein paar Tipps gegeben, damit bei der Nutzung auch keine Fehler passieren können.
Kaffeesatz als Dünger ist in fast jedem Haushalt vorhanden
Kaffeesatz als Dünger ist vielen Menschen noch nicht bekannt. Dabei verpassen sie einige Vorteile, die dieser spezielle Dünger liefern kann. Denn dieser Dünger kann sowohl für Topfpflanzen, aber auch für Freilandpflanzen verwendet werden. Ein Kaffeesatz Mangel sollte kaum vorkommen. Schließlich kann der Kaffeesatz aus den beliebten Kaffeepads hergestellt werden und aus Filtertüten Kaffee. Allerdings kann er nicht sofort verwendet werden. Denn wenn er noch feucht ist und dann genutzt wird, kann es schnell passieren, dass der Kaffeesatz anfängt zu schimmeln. Darum sollte er erst genutzt werden, wenn er ein paar Stunden an der frischen Luft trocknen konnte. Dazu wird er einfach in ein geöffnetes Gefäß gegeben und an die Luft gestellt.
Zu häufig sollte er bei Zimmerpflanzen nicht genutzt werden. Es reicht, wenn sie einmal im Frühjahr und einmal im Winter gedüngt werden. Freilandpflanzen brauchen häufiger Dünger. Sie sollten ungefähr vier Mal im Jahr gedüngt werden, also alle drei Monate. Um die Pflanzen zu düngen, kann der Kaffeesatz einfach klein gemacht werden und anschließend mit der Blumenerde vermengt werden. Er kann aber auch klein gemacht werden und dann mit dem Gießwasser vermischt werden. Der Rest vom Kaffeesatz gelangt dann auf den Kompost. Die Anwendung ist also relativ einfach, aber warum hilft Kaffeesatz als Dünger so sehr?
Kaffeesatz als Dünger beinhaltet wertvolle Inhaltsstoffe
Kaffeesatz als Dünger ist wegen seiner Inhaltsstoffe so gut. So beinhaltet er zum Beispiel Phosphor, Stickstoff und Kalium. Dabei sorgt das Kalium dafür, dass die Pflanze wachsen kann. Übrigens, einen Mangel an Kalium wird oft durch die Gelbfärbung der Blätter deutlich. In diesen Fällen kann also Kaffeesatz helfen.
Der Kaffeesatz ist aber nicht nur deswegen so gut für die Pflanzen. Denn wenn er genutzt wird, ist eine Überdüngung ausgeschlossen. Das ist besonders für Menschen wichtig, die nicht unbedingt ein gutes Händchen für Pflanzen haben. Diese Personen wird auch der nächste Punkt freuen. Denn Freilandpflanzen sind oft das Ziel von Schnecken, Ungeziefer und Ameisen. Allerdings nur so lange, bis sie den Kaffeesatz als Dünger bemerken. Dieser schreckt sie nämlich ab und ermöglicht den Pflanzen ein ungestörtes Wachstum. Zugegeben, Regenwürmer werden vom Kaffeesatz nicht abgehalten. Das ist aber auch gar nicht schlimm. Denn wenn sie im Beet sind, lockern sie die Erde auf und ihr Kot beinhaltet weitere wichtige Inhaltsstoffe, die der Pflanze gut tun.
Welche Pflanzen profitieren vom Kaffeesatz als Dünger?
Natürlich profitieren nicht alle Pflanzen von diesem speziellen Dünger. Allerdings sind es vor allem die beliebten Pflanzen und Gewächse, die diesen speziellen Dünger bekommen sollten. Rosen, Hortensien, Geranien, Tomaten, Gurken und Kürbisse können diesen Dünger gut vertragen. Generell ist seine Verträglichkeit besser als die vom industriellen Dünger. Wenn der Kaffeesatz als Dünger genommen wird, kann zum Beispiel der PH Wert der Erde sinken und auch die Belastung des Bodens ist geringer als bei industriellem Dünger.
Kurz um: Kaffeesatz als Dünger bietet gegenüber industriellem Dünger viele Vorteile. Er ist nicht nur billiger und schonender für die Pflanzen, er kann auch ganz einfach entsorgt werden. Seine Reste gelangen einfach auf den Kompost. Er verfügt über wertvolle Inhaltsstoffe wie Phosphor, Kalium und Stickstoff und kann darum das Wachstum der Pflanze fördern.
Aber der Kaffeesatz als Dünger hat noch andere Vorteile. Er kann zum Beispiel auch helfen Ameisen, Schnecken und Ungeziefer von den Pflanzen fernzuhalten. Sie werden zu gern von diesen Tieren heimgesucht und werden oft auch von ihnen gefressen. Kaffeesatz sollte also nie sofort weggeschmissen werden, sondern besser als Dünger genutzt werden.