Wenn Sie Ihre Buchenhecke schneiden, ist der richtige Zeitpunkt ausschlaggebend. Ob Sie nun Rotbuchen oder Hainbuchen verwenden ist ziemlich egal, beide müssen regelmäßig geschnitten werden. Buchenhecken schneiden ist eigentlich ganz einfach, durch den Schnitt werden sie schön dicht und sind wunderschön anzusehen.
Rot- und Hainbuchen
Beide Arten sind nur im Sommer grün, im Herbst werfen sie die Blätter ab und werden kahl. Das Laub ist aber auch im Herbst schön anzusehen, es verfärbt sich in alle möglichen Herbst-Farben. Manche Blätter bleiben auch an der Hecke, sie fallen erst von den Zweigen, wenn die Pflanze neu austreibt. Somit bietet die Hecke auch im Winter noch einen hervorragenden Sichtschutz.
Die Rotbuche behält in der kalten Jahreszeit mehr Blätter als die Hainbuche, dafür ist die Hainbuche aber robuster und nicht so anfällig gegen allerlei Krankheiten. Ein weiterer Vorteil der Hainbuche ist, dass sie als Tiefwurzler bezeichnet wird. Ihre Wurzeln reichen also bis tief in die Erde, sodass Schäden an Gehwegen oder gar an der Straße nahezu auszuschließen sind. Die Wurzeln der Rotbuche hingegen verlaufen nahe an der Oberfläche der Erde. Hier sind Wurzel-Schäden möglich.
Die Buchenhecke schneiden
Es ist sehr wichtig, dass Sie regelmäßig die Buchenhecke schneiden. Nur dann wird sie schön dicht und gewährt einen Sichtschutz. Wenn Sie eine Buchenhecke schneiden, bilden sich viele Zweige aus und die Hecke wird dichter. Lassen Sie die Hecke auf die gewünschte Höhe wachsen und diese Höhe können Sie dann beibehalten, wenn Sie die Buchenhecke schneiden.
Diese Hecke sollte immer etwas trapezförmig geschnitten werden, damit auch alle Teile genug Licht bekommen. Bevor Sie die Buchenhecke schneiden, sollten Sie sie unbedingt nach bewohnten Vogelnestern absuchen, denn gerade diese Hecken werden von den kleinen „Piepmätzen“ bevölkert.
Der ideale Zeitpunkt
Der beste Zeitpunkt zum Pflanzen der Hecke ist von Oktober bis April. Natürlich muss der Boden frostfrei sein. Die Hecke sollten Sie am Anfang reichlich gießen, so wachsen die Pflanzen gut an. Wenn Sie eine Buchenhecke schneiden, wird sie dicht und entwickelt mehr Triebe.
Normalerweise sollten Sie zweimal im Jahr schneiden, das erste Mal, wenn der Winter vorbei ist, jedoch nicht mehr mit Frost zu rechnen ist und noch bevor die Pflanze neu austreibt. Wenn Sie die Buchenhecke schneiden, sollten Sie den zweiten Schnitt auf Ende Juni bis Mitte August verlegen, der ideale Tag wäre der Johannistag, also am 24. Juni.
Wenn Sie die Buchenhecke schneiden sollten Sie natürlich scharfes Werkzeug verwenden, die Heckenschere darf ruhig frisch geschärft sein. Ist die Heckenschere nämlich stumpf, verletzen Sie die Pflanzen nur unnötig und Sie bekommen auch keinen sauberen Schnitt hin. Übrigens, Sie sollten eine Buchenhecke schneiden, wenn der Himmel bedeckt ist, strahlender Sonnenschein tut dem neuen Schnitt nicht gut. Ratsam ist es auch Gartenhandschuhe zu tragen, wenn Sie eine Buchenhecke schneiden, könnten schnell kleine Verletzungen auf der Haut entstehen. Vielleicht tragen Sie auch eine Schutzbrille, manche Abschnitte könnten in die Augen geraten. Bei hohen Hecken wird natürlich eine Leiter gute Dienste tun, doch bevor Sie die Buchenhecke schneiden, ist auch hier auf einen sicheren Stand zu achten.
Wie viel abschneiden
Wenn Sie eine Buchenhecke schneiden, sollten immer zuerst die Seiten geschnitten werden. Der Rückschnitt der neuen Triebe darf ruhig kräftig ausfallen, die Hälfte bis zwei Drittels des jährlichen Neuaustriebes darf abgeschnitten werden. Nun ist die oberste Seite an der Reihe, Sie können die Buchenhecke schneiden, um die gewünschte Höhe zu erreichen.
Bild: Bosch Home and Garden Akku-Heckenschere AHS 52 LI
Um eine gerade Linie zu erreichen gibt es einen speziellen Trick. Spannen Sie einfach eine Schnur an zwei Holzpfosten, dieses kleine Hilfsmittel zeigt Ihnen immer die korrekte Schnittkante. Nach jedem Schnitt sollte die Buchenhecke ordentlich gegossen werden. So – fertig! Vergessen Sie nicht, dass die kleinen Abschnitte zusammengekehrt werden müssen, aber nur auf den Gehwegen. Kleingehäckselt und unter die Hecke gestreut, ergeben die Abschnitte nämlich einen hervorragenden Dünger.