Dass Sie Tomaten düngen, ist bei diesen Früchten besonders wichtig für eine gute Ernte. Tomaten gehören nämlich zu den Starkzehrern unter den Gemüsesorten. Dass bedeutet, dass sie viel Stickstoff und auch reichlich andere wichtige Nährstoffe brauchen, um sich gut zu entwickeln.
Tomaten düngen, aber richtig – es kommt auch auf den Standort an
Wenn Sie Tomaten düngen, gibt es dabei viel zu beachten. Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, wo Ihre Tomaten den Sommer über wachsen werden. Wenn Sie Die Tomatenpflanzen nach dem Vorziehen im Haus oder Gewächshaus im Garten ins Freiland pflanzen, haben Sie andere Möglichkeiten, sie optimal zu düngen als bei den Pflanzen, deren Früchte beispielsweise in Kübeln auf dem Balkon oder auf der Terrasse heranreifen.
Tomaten im Garten düngen – organischer Dünger reicht hier meistens aus
Tomaten düngen kann optimalerweise auf natürliche Art und Weise erfolgen. Viel besser als künstliche Düngemittel sind natürlich organische Substanzen. Wichtig ist dabei allerdings zu wissen, dass sich organische Substanzen im Boden erst nach einigen Monaten zu gutem Dünger entwickeln. Deshalb muss der Naturdünger bereits im Herbst vorher ins Tomatenbeet eingearbeitet werden. Nur so bekommen Ihre Tomaten dann im kommenden Jahr genug Nährstoffe.
Kompost, Pferde- und Rindermist, Hornspäne, aber auch Brennesseljauche und Beinwelljauche eignen sich gut zum Tomaten düngen, wenn die Düngung ganz natürlich sein soll. Tomaten mögen auch Gießwasser, das zu 3/4 aus Regenwasser und zu 1/4 aus Vollmilch besteht. Häufig ist es nicht mehr nötig, bei Naturdung dieser Art noch extra beim Tomaten düngen auf speziellen Tomatendünger zurückzugreifen.
Tomaten düngen, wenn es auf ganz natürliche Art und Weise nicht geht
Bei der Kübelhaltung von Tomaten erfolgt das Tomaten düngen normalerweise mit einem Kunstdünger, den die Tomatenpflanzen zusätzlich zu guter Blumenerde dann brauchen. Sehr praktisch ist ein Flüssigdünger, der dann einfach dem Gießwasser zugegeben wird. Weitere Möglichkeiten zum Tomaten düngen mit Kunstdünger sind Düngestäbchen oder Düngedrops.
Bild: Compo Tomaten Langzeit Dünger 2 kg
Achten Sie beim Kauf dieser Produkte unbedingt darauf, dass es ich um Spezialdünger für Tomatenpflanzen handelt, denn Tomaten haben einen spezifischen Nährstoffbedarf und tragen nur viele schöne Früchte, wenn sie diese Nährstoffe auch bekommen. Je nach Produkt ist immer angegeben, wie oft Sie Ihre Tomaten damit düngen sollten und wie viel davon konkret benötigt wird. Achten Sie unbedingt auf die Angaben auf den Packungen, um hier keine Fehler zu machen. Ihre Tomatenpflanzen werden es Ihnen danken.
Worauf Sie beim Tomaten düngen noch achten sollten
Auch bei viel Sorgfalt kann es immer passieren, dass Ihren Tomaten Nährstoffe fehlen oder sie de benötigten Nährstoffe in einer falschen Zusammensetzung bekommen. Das kommt sowohl bei der natürlichen Art zu düngen vor als auch bei der Verwendung von Kunstdünger. Wenn Sie Ihre Pflanzen genau anschauen, können Sie an deren Zustand aber schnell erkennen, was zu tun ist.
Bild: NEUDORFF BioTrissol Tomatendünger, 1 l
Tomaten brauchen besonders viel Kalium. Wenn das fehlt, erkennen Sie es daran, dass sich Schädlinge auf den Tomaten ausbreiten und die Blätter schnell verwelken und verfaulen. Auch die Früchte werden bei einem Kaliummangel unterschiedlich reif. Fehlt Stickstoff, wachsen die Tomatenpflanzen zu langsam. Zu viel Stickstoff ohne die nötigen Mineralstoffe wiederum macht die Tomatenpflanzen anfällig. Tomaten düngen in einem guten Nährstoffverhältnis heißt deshalb, dass sie genug Stockstoff, aber auch genug Phosphor, Kalium, Magnesium, Schwefel, Eisen, Bor und Mangan bekommen.
Werden beispielsweise die Blätter schnell gelb, fehlt den Pflanzen oft Eisen. Wichtig ist auch, dass Kalium und Magnesium beim Tomaten düngen möglichst in ausgewogenen Mengen angeboten werden, denn diese beiden Mineralstoffe können sich in der Wirkung sonst gegenseitig neutralisieren.
Natürliches Tomaten düngen ist vorzuziehen
Wie Sie diesem Beitrag sicher entnommen haben, ist natürliches Tomaten düngen nicht immer und überall machbar und Sie brauchen dann einen guten Mineralstoffdünger für Ihre Tomaten. Ist natürliches Tomaten düngen allerdings für Sie realisierbar, sollten Sie diese Methode vorziehen, denn das Aroma natürlich gedüngter Tomaten ist definitiv besser, was alle Tomatenfreunde bestätigen können.