Wenn Sie im Frühjahr Tomaten säen, nutzen Sie kleine Saatkistchen, Vermehrungskästchen oder ein Zimmergewächshaus aus Plastik, das praktisch ist, weil es auf jede Fensterbank passt. Die junge Saat kann unter einer Abdeckhaube in umweltschonenden Torftöpfchen geschützt aufkeimen Zur Keimung brauchen die Samen Wärme. Ist die Frostgefahr vorbei, können die jungen Pflanzen ins Freie.
Tomaten säen kann jeder
Jeder, der eigene Tomaten säen möchte, kann gute Erfolge erzielen. Befolgt man wenige Ratschläge, klappt das Aufziehen von Tomaten – auch wenn man keinen grünen Daumen hat. Legen Sie die Samen im Abstand von 4 cm aus. Nutzen Sie kleine Torftöpfchen, kommt ein Samen in einen Topf. Bedecken Sie die Saat mit etwas Komposterde. Mit einer Gießkanne mit feiner Brause halten Sie die Erde feucht, aber niemals nass.
Die Sämlinge bilden zunächst kleine Keimblätter. Erst wenn die Pflanzen ihre ersten Blätter entwickeln, dann topfen Sie die Tomatenpflanzen in größere Töpfe von etwa 10 cm Durchmesser um, die Sie vorher mit nährstoffreicherer Komposterde aufgefüllt haben.
Tomaten säen im Frühjahr
Tomaten säen Sie am besten ab Mitte März. Kultivieren Sie Tomaten im Zimmer, sollten Sie nicht zu früh aussäen. Pflanzen, die kühlen Temperaturen ausgesetzt werden, erholen sich nur langsam. Wenn Sie in Saatkästen in der Wohnung oder im Gewächshaus Tomaten säen, achten Sie darauf, dass die Nachttemperatur nie unter 15 Grad C sinkt.
Damit die Samen keimen, ist eine Temperatur von 18 bis 21 Grad C erforderlich. Möchten Sie die Pflanzen in einem ungeheizten Raum aufziehen, bringen Sie die Saat erst in die Aussaaterde, wenn die Außentemperatur gestiegen ist. Nachdem die Samen angegangen sind, senken Sie die Temperatur auf 15 bis 18 Grad C. Ist es zu warm, setzen die Pflanzen keine Blätter an und treiben nur.
Sehen Sie die ersten Blättchen, werden die Keimlinge pikiert. Nach etwa acht Wochen kommen die kleinen Pflanzen in etwas größere Töpfe. Die Pflanzen sollten abgehärtet werden, damit sie widerstandsfähig werden und gut gedeihen. Stellen Sie sie am Tag auf den Balkon oder die Terrasse, bevor sie Ende Mai ins Freiland kommen.
Tomaten säen und die Jungpflanzen umzusetzen ist völlig unproblematisch, wenn Sie dazu ein Torfkultursubstrat verwenden. Zwei Samen werden in einen Topf mit einem Durchmesser von 8 cm gelegt. Nach dem Keimen werden die schwächsten Pflanzen entfernt und die anderen an einen hellen Standort zum Weiterwachsen gestellt.
Die Auswahl der Tomatensamen ist groß
Viele Naturliebhaber möchten ihre eigenen Tomaten säen. Hinsichtlich zahlreicher neuer Sorten sind große Fortschritte erzielt worden. Inzwischen kann jeder Hobbygärtner auch ohne Gemüsebeet Tomaten aufziehen, sei es im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon.
Bild: Tomaten Set 1 : 20 Sorten Tomatensamen
Im Volksmund hieß die Tomate lange Paradies- oder Liebesapfel, weil man ihr nachsagte, sie habe eine anregende Wirkung. In früheren Zeiten traute sich keiner, Tomaten zu essen. Erst Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wurde die Tomate in der Küche verwertet. Heute ist sie das beliebteste Gemüse der Welt und es gibt inzwischen 2.500 unterschiedliche Sorten.
Die Form der Frucht, die Farbe, Größe und Aussehen sind die wesentlichen Unterschiede der vielen Sorten. Am bekanntesten sind rote, glatte Tomaten in runder oder eiförmiger Form. Es gibt aber auch flache und gerippte Formen und Farben von Rot über Gelb bis Weiß.
Einkaufstipp wenn Sie Tomaten säen
Die Samen von Tomaten halten etwa vier bis sechs Jahre. Achten Sie beim Einkauf darauf, wo Sie Tomaten säen wollen. Auch ohne Gemüsebeet können Sie Tomaten säen und sie in Töpfen auf der Terrasse oder im Patio heranziehen. Der Standort sollte sonnig und geschützt sein.
Bild: Tomaten Set 2 : Historische alte Tomatensorten 20 Arten
Es gibt Sorten für Treibhäuser, für das Freiland, für die Aufzucht in Kübeln oder Balkonkästen sowie für den frühen oder späten Anbau. Wenn Sie Tomaten säen, achten Sie beim Kauf auf Sorten, die widerstandsfähig sind. Tomaten können von mehr als hundert Krankheiten und Schädlingen befallen werden, wie Blattläuse oder Spinnmilben. Gute Pflege und Widerstandsfähigkeit der Pflanze sind die beste Vorbeugung.